Fahnen oder Flaggen haben seit jeher eine große Bedeutung für die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Auch in der Unternehmenskultur können sie identitätsstiftend sein.
Die kollektive Wiederentdeckung der Fahne vollzog sich in Deutschland während der Fußball-WM 2006 im eigenen Land. Deutschland-Fahnen wurden zum Symbol für gute Laune und ausgelassene Stimmung. Schwarz-rot-gold war plötzlich allgegenwärtig.
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Verehrt wie ein Heiligtum: die Fahne in der Armee
Gemeinsam mit der Fahne zum Sieg – in der Geschichte der flatternden Hoheitszeichen hatte das zumeist einen kriegerischen Hintergrund. In der Schlacht dienten sie schon im Altertum als Orientierungspunkt für Soldaten. Bis zum 1. Weltkrieg führten fast alle Truppengattungen eine eigene Fahne mit sich, die wie ein Heiligtum verehrt und auch verteidigt wurde. Die Fahne in die Schlacht zu tragen, galt als besondere Auszeichnung.
Auch in der christlichen Kirche haben Fahnen traditionell eine wichtige Funktion, z. B. bei Prozessionen.
Wehende Fahnen setzen eine starke Signalwirkung
Aber egal ob das Tragen der Fahne einen kriegerischen, einen sportlichen oder religiösen Hintergrund hat: Die Fahne stiftet Identifikation.
Das können auch Unternehmen für sich nutzen, denn von wehenden Fahnen geht eine starke Signalwirkung aus. Darüber hinaus sind sie auch aus größeren Distanzen gut zu erkennen – vorausgesetzt sie sind nicht mit Symbolik und Text überfrachtet.
Staatlich beflaggt sind viele Einrichtungen wie Dienststellen des Bundes, sowie Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen. Für diese Hoheitszeichen gelten besondere Vorschriften, die genau regeln, wann geflaggt wird und wie.
Fahne auf Halbmast: Trauer und Mitgefühl
Neben regelmäßigen allgemeinen Beflaggungstagen sind außerdem die Beflaggungsanordnungen aus besonderem Anlass festgelegt. Flaggen auf Halbmast sollen immer Trauer und Mitgefühl ausdrücken. Das müssen allerdings nicht zwangsläufig aktuelle Katastrophen oder Terroranschläge sein. Auch Jahrestage, um z. B. der Opfer eines Krieges zu gedenken, sind ein möglicher Anlass. Ebenso wie der Tod bedeutender Persönlichkeiten oder Politiker.
Unternehmen, die zu solchen Anlässen ebenfalls auf Halbmast flaggen, können damit Solidarität ausdrücken und so ein ganz leicht verständliches Statement setzen oder Haltung zeigen. Ein Punkt der in der öffentlichen Wahrnehmung immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Dank Digitaldruck Kleinstauflagen von einer Fahne
Moderner Digitaldruck ermöglicht kostengünstige Kleinstauflagen von nur einer Fahne mit eigenem Motiv. Gedruckt wird standardmäßig auf ringsum doppelt gesäumtem Glanzpolyester mit einem Gewicht von 110 Gramm pro Quadratmeter.
Für Starkwindzonen empfiehlt sich allerdings Meshpolyester (115gr./m2) oder sogar eine Longlife-Variante (115 gr./m2), deren Kanten mit Ultraschall heiß geschnitten werden, sodass ein Ausfransen der Kanten für einen längeren Zeitraum verzögert werden kann.
Ab Windstärke 8 wird’s zu heftig für Fahnen
Ab einer Windstärke von 8 Beaufort sollte eine Fahne grundsätzlich aus Sicherheitsgründen eingeholt werden – selbst wenn sie aus einem belastbarerem Material ist.
8 Beaufort entsprechen einem stürmischen Wind mit einer Geschwindigkeit von 62 bis 74 Stundenkilometern. Zum Vergleich: Ein Orkan mit einer Geschwindigkeit ab 118 Stundenkilometern bekommt den Höchstwert von 12 Beaufort.
Ein gut installierter Fahnenmast hält auch Orkan-Böen statt. Mobile Konstruktionen streichen deutlich früher die Segel.
Das andere Extrem, sehr windarme Standorte, können trotzdem signalwirkend beflaggt werden. Hier bieten sich Konstruktionen mit einem Ausleger an, der das Werbemittel auch bei absoluter Flaute nicht schlaff herunterhängen lässt.
Eine Anschaffung fürs Leben ist allerdings keine Fahne. Je nach Belastung halten sie etwa 6 bis 12 Monate, vorausgesetzt sie werden bei starker Windbelastung früh genug abgehängt.
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