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SEO – Die Problemzone der deutschen KMUs

SEO

Die Corona-Pandemie führte es uns deutlich vor Augen: Ohne Webpräsenz funktioniert im 21. Jahrhundert nichts mehr. Denn die Webseite stellt das virtuelle Schaufenster von Unternehmen dar. Es können tiefe Einblicke in Betriebe gewährt, Waren und Dienstleistungen angeboten und Informationen und Hinweise verbreitet werden. Fehlt die Homepage, haben Kunden oftmals keine Möglichkeit, auf die Dienste des Unternehmens aufmerksam zu werden.

Da mittlerweile jedoch eine solche Dichte an Internetseiten besteht, ist es wichtig, SEO aktiv anzuwenden, um nicht in der Masse unterzutauchen. Einer Umfrage zufolge gaben 72 Prozent der Befragten an, Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. Letztendlich stellte Google jedoch fest, dass tatsächlich nur 1,6 aller KMU-Webseiten dem Standard der Suchmaschinenoptimierung gerecht werden. Das ist schade, da rund 71 Prozent der B2B-Kunden auf Google setzt, um vertrauensvolle Händler ausfindig zu machen. Die deutschen KMUs stehen sich also selbst im Weg, um mit den Globalplayern zu konkurrieren.

Doch woran liegt das und was können KMUs tun, um diesen Umstand zu ändern? Wir klären Sie auf!

Herausforderungen für KMUs

Kleine und mittelständische Unternehmen bilden die Grundpfeiler der deutschen Wirtschaft. Nichtsdestotrotz scheinen Global Player wie Amazon immer mehr an Macht zu gewinnen, während sich die hiesigen Betriebe mit dem zweiten Rang begnügen müssen.

Veraltete Methoden

Ein großes Defizit der KMUs stellt der Mangel an Innovation dar. Anstatt global zu denken und neue Wege zu gehen, setzen die kleinen und mittelständischen Unternehmen noch immer auf traditionelle und veraltete Methoden. Moderne Technologien und künstliche Intelligenz finden nur schwer Einzug in die Betriebe.

Das Agieren am Puls der Zeit ist jedoch wichtiger denn je. Die Kundschaft wünscht sich Individualisierungen, die auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Kundenerlebnis sollte dementsprechend Priorität besitzen, um die Bestandskunden zu halten.

Wenig Budget

In der heutigen Zeit sorgt die Suchmaschinenoptimierung für große Kundenströme. Wer in angepasste Maßnahmen investiert, wird schnell hohe Leads verzeichnen.

Allerdings zeigt sich, dass 38 Prozent der KMUs immer noch auf Keyword Stuffing setzen und 12 Prozent sogar Content von anderen Webseiten 1:1 übernehmen. Ein solches Vorgehen sanktioniert Google spätestens seit dem Panda Update im Jahr 2011.

Teure Tools

Abhilfe können Online Marketing Tools schaffen. Die cleveren Programme führen umfangreiche SEO-Analysen durch und weisen den Nutzer auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Doch auch hier gilt: Ohne Geld ist die Verwendung der praktischen Helfer nicht möglich.

SEO-Potenziale mithilfe einer Agentur nutzen

Tatsächlich wird oftmals vergessen, dass KMUs und Großkonzerne die gleichen Voraussetzungen besitzen. Die Global Player haben ihre Chancen allerdings genutzt und ein eigenes Imperium aufgebaut. Das fehlende Wissen und die potenziellen Hindernisse könnten KMUs leicht mit der Hilfe von SEO-Agenturen beheben.

Die Experten sind in der Lage, mit geschickten Strategien umschlagende Erfolge zu erzielen und die Umsätze der KMUs in die Höhe zu treiben. Bei den KMUs mangelt es in der Regel an Budget, weswegen leider am falschen Ende gespart wird: Der Suchmaschinenoptimierung.

Professionelle Webseite

Eine professionelle Webseite ist das A und O für Unternehmen. Es bietet sich an, auf WordPress zu setzen. Das Programm verfügt über eine einfache Bedienung und offeriert hilfreiche SEO-Analysen.

Die Benutzerfreundlichkeit ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Inhalte müssen klar und übersichtlich gestaltet werden, sodass gewünschte Unterseiten oder Produktartikel schnell und einfach zugänglich sind.

Onpage-Optimierung

Unter der Onpage-Optimierung versteht man die technische und inhaltliche Gestaltung der Webseite. URL-Struktur, HTML-System und Meta-Tags sollten gut definiert sein.

Weiterhin kommt auch dem Content eine entscheidende Rolle zu. Die Texte sollen einen Mehrwert liefern und leicht lesbar sein.

KW-Analysen und Backlinks

Wurden relevante Suchbegriffe in den Inhalten eingearbeitet, ist es möglich, eine Webseite zu finden. Als Webmaster oder Texter sollte man sich die Schuhe der Kunden überstreifen und überlegen, welche Keywords in die Suchleiste eingetippt werden können.

Glücklicherweise gibt es heutzutage praktische Werkzeuge, welche die Intention der Kunden analysieren und passende Keywords liefern. Diese sollten in die Texte vor allem in H1- und H2-Überschriften implementiert werden, da sie das Google Ranking beeinflussen.

Local SEO

Verbraucher nutzen mittlerweile vor allem mobile Endgeräte, um Suchanfragen zu starten. Weltweit greifen 50,8 Prozent der Konsumenten auf Smartphone, Tablet und Co. zurück, um umliegende Geschäfte, Institutionen und medizinische Einrichtungen zu finden. Diese Erkenntnis kann man nutzen, um Kunden aktiv in die eigenen Geschäftsräume zu locken.

Mit der Option “Google My Business” stellt die bekannte Suchmaschine den Unternehmen sogar die Option zur Verfügung, Kunden wichtige Informationen über den eigenen Betrieb mitzuteilen. So können Öffnungszeiten, der Standort und weiterführende Hinweise vermerkt werden, die in Google angezeigt werden.

Ein Passant in der Fußgängerzone der Münchner Innenstadt kann nun also “Restaurants in der Nähe” in der Suchleiste eingeben und erhält umgehend Vorschläge von Etablissements in Reichweite.

Optimierung von Ladezeit und Verweildauer

Zu guter Letzt sollte das Augenmerk ebenfalls auf die Ladezeit und Verweildauer gelegt werden. Öffnen sich Startseite, Menüpunkte und Blogartikel erst nach langem Warten, können Besucher sehr schnell das Interesse an der aufgerufenen Internetseite verlieren. Zudem stellt dies ein Rankingfaktor von Google dar, der die Positionierung der Webseite negativ beeinflussen kann.

Mithilfe der Verweildauer können Webseitenbetreiber Rückschlüsse auf die Qualität der eigenen Webseite ziehen. Verlassen die User die Homepage recht schnell, ist es notwendig, die Technik zu verbessern. Denn dies ist die ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Webseite Mängel aufweist und dringend überarbeitet werden muss.

Go digital – Chancen für KMUs

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat ein Förderprogramm ins Leben gerufen, um KMUs zu unterstützen, die den Herausforderungen der Digitalisierung nicht gewachsen sind. Das Förderprogramm stellt den Kontakt zu Experten her, welche die KMUs bei diesen Punkten unterstützen:

Die Förderung zielt darauf ab, den Geschäftsalltag und die internen Prozesse so zu beschleunigen, dass ein nachhaltiges Wachstum möglich ist. Man fokussiert sich vor allem auf die Verbesserung des Webauftritts und die Erstellung von Webseiten und Onlineshops. Neben der umfangreichen Beratung werden den KMUs, die es ins Programm geschafft haben, bis zu 50 Prozent der Berater-Kosten erstattet.

Fazit

Die Digitalisierung, mangelndes Budget und fehlendes Fachwissen im Bereich des Online-Marketings stellen KMUs vor große Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat diesen Umstand noch weiter hervorgehoben und die Unternehmen zum Umdenken gezwungen. Mithilfe einer professionellen Agentur sind KMUs in der Lage, Online Marketing Strategien erfolgreich und in vollem Umfang umzusetzen.

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