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Verkäufer bei Amazon werden – Tipps für den erfolgreichen Start

Verkäufer bei Amazon

Amazon ist der größte Versandhändler der Welt. 2021 machte das Unternehmen aus Seattle einen Umsatz von märchenhaften 470 Milliarden US-Dollar. In Deutschland konnte Amazon im Jahre 2020, dem ersten Pandemiejahr, seinen Umsatz täglich um 31% steigern. Es liegt also auf der Hand, dass Unternehmen ihre Produkte über diesen erfolgreichen Vertriebskanal verkaufen und Amazon gewerblich nutzen möchten.

Was ist dabei zu beachten und wie sollte vorgegangen werden?

Warum bei Amazon verkaufen?

Amazon ist im Bereich E-Commerce weltweit der Platzhirsch. 300 Millionen Nutzer und über 100 Millionen Prime-Mitglieder sind ein Kundenstamm, an dem kein Konkurrent vorbeikommt. Für viele Unternehmen ist das ein Segen, können sie doch ohne ein aufwendiges Vertriebsnetz ihre Produkte bequem über Amazon absetzen. Dafür fällt nur eine geringe Verkaufsgebühr an, die im B2B-Bereich marginalisiert werden kann. Inzwischen verkaufen mithilfe der Plattform mehr als die Hälfte der Anbieter jährlich Waren, die einen Umsatz von 100.000 US-Dollar übersteigen.

In Deutschland sind mehr als 17 Millionen Prime-Kunden registriert. Diese suchen gewünschte Artikel zuerst auf Amazon. So wird der Online-Versandriese für jede Firma zur potenziellen zusätzlichen Einnahmequelle. Für jeden Unternehmer sollte es ein wichtiges Ziel sein, die eigenen Produkte auf Amazon anzubieten. Zumal Amazon inzwischen eine durchaus vertrauenswürdige Marke geworden ist.

Mehr Erfolg bei Amazon mit diesen Tipps

Natürlich hat derjenige, der zukünftig seine Umsätze über das Verkaufsportal steigern möchte, nicht von heute auf morgen Erfolg. Mit der Nutzung einschlägiger Amazon SEO Tools und Strategien steht einem nachhaltigen Verkaufserfolg allerdings nichts mehr im Wege.

Optimierung der Produktseiten

Zuerst sind die eigenen Produkte dahin gehend zu optimieren, dass sie mit der Amazon SEO konform gehen. Dabei helfen einzelne starke Keywords weiter, die nicht wiederholt werden sollten.

Als Anfänger ist es hilfreich, darauf zu achten, wie die Konkurrenz ähnliche Produkte beschreibt. Dabei erscheinen oft Anregungen für Keywords, womit die eigene Amazon SEO verbessert werden kann.

Amazon-Werbung schalten

Amazon legt Wert auf eine aussagekräftige Verkaufshistorie. Wer viel verkauft, wandert die Liste der Suchergebnisse rasch nach oben.

Für viele Neulinge hat es sich gezeigt, dass zu Beginn einige gesponserte Aktionen aus dem Ads-Bereich schnell zu einer erfolgreichen Verkaufshistorie führen. Diese Kampagnen kosten zwar etwas Geld, aber mit einer so getunten Verkaufsgeschichte wird später auch im organischen Bereich gepunktet.

Verkäuferinformationen angeben

Von immenser Wichtigkeit ist das korrekte Ausfüllen der Verkäuferinformationen. Dabei kann das eigene Unternehmen durchaus positiv dargestellt werden. Diese Transparenz schafft bei den Kunden Vertrauen, Interessenten können sich so besser ein Bild vom Verkäufer machen.

Buy Box

Der Kampf um die Buy Box gleicht einem Rennen ums Podest bei der Olympiade. Wer in der Buy Box erscheint, ist als Händler akzeptiert.

Welche Algorithmen Amazon dabei anwendet, ist geheim. Allerdings sind folgende Faktoren im Gespräch, die sich positiv auf eine Platzierung auswirken:

  • wettbewerbsfähige Preise
  • exzellente Bewertungen und eine hohe Kundenzufriedenheit
  • niedrige Rücksendequote
  • gute Verfügbarkeit der Ware

Preise gegebenenfalls anpassen

Die Preisentwicklung der Konkurrenz sollte man im Auge behalten. Im Bedarfsfall sollte sie über ein Repricing-Tool angepasst werden.

Schon eine Abweichung von 2% nach oben gegenüber den Mitbewerbern kann die Verkaufschancen drastisch reduzieren. Allerdings darf der Preis auch nicht so niedrig angesetzt werden, dass die Gewinnmarge verlassen wird.

Bundles schnüren

Bei vielen Produkten lohnt es sich, Bundles ins Portfolio zu stellen. Darunter wird ein Bündelangebot verstanden, bei dem mehrere Produkte und Dienstleistungen zusammengefasst werden und die einen Preisvorteil im Vergleich zum Einzelverkauf besitzen.

Das klassische Beispiel ist der Handyvertrag mit Laufzeit, mit dem ein teures Smartphone günstig erworben werden kann.

Die entscheidenden Vorteile liegen darin, dass ein “neues” Produkt auf den Markt geworfen wird, welches die Konkurrenz noch nicht im Angebot hat. Zudem wird der durchschnittliche Bestellwert gesteigert und den Kunden ein Mehrwert verschafft.

Amazon Prime

Amazon Prime Kunden geben mehr Geld auf Amazon aus, möchten ihre Bestellungen aber auch schneller erhalten. Deshalb ist es ratsam, die eigenen Produkte für Amazon Prime verfügbar zu machen.

Dabei hilft in der Regel FBA (Fulfillment by Amazon). Amazon übernimmt Teile der Logistik des Verkäufers, dieser erhält für seine Produkte kostenlosen Zugang zu Amazon Prime.

Verkäufer bei Amazon

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Kategorie: Marketing & Vertrieb

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