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Affiliate-Marketing – So machen sie Ihren Werbepartner zum Vertriebspartner

Affiliate-Marketing

Wer als Unternehmer mit seinem Angebot im Internet unterwegs ist, wünscht sich eine möglichst große Sichtbarkeit.

Eine bewährte Methode, Reichweite und Umsatzerlöse seiner Webseite oder seines Webshops zu steigern, ist das sogenannte Affiliate-Marketing. Wie der Name schon sagt, schafft man sich mit diesem Instrument digitale Filialen im Netz.

Affiliate-Programme, auch oft als Partner-Programme bezeichnet, funktionieren als digitales Vermittlungs-Geschäft: Als Anbieter stellt man seinem Partner (dem sogenannten „Publisher“) ein Werbemittel zur Verfügung – zum Beispiel ein Werbebanner für die Webseite. Ein Klick auf diese Werbebanner verlinkt den Nutzer der Partner-Webseite mit der eigenen.

Der Werbepartner wird somit gleichzeitig zum Vertriebspartner. Für diese Kundenvermittlung erhält der Partner eine vereinbarte Vergütung.

Umsätze steigern mit den richtigen Partnern

Die wahrscheinlich bekannteste Affiliate-Anwendung ist Google AdWords. Die Suchmaschine listet AdWords-Anzeigen an der Spitze der Suchergebnisse. Die Leistung ist an sich kostenlos. Google kassiert vom Anbieter aber für jeden Klick auf diese Suchanzeige eine Provision. Weil die Ergebnisse an der Spitze der Trefferliste signifikant öfter geklickt werden, ist diese Affiliate-Lösung für Google ein lukratives Geschäft.

Affiliate-Marketing ist auch für kleinere Betriebe ein attraktives Marketingmodell.

Erfolgversprechend ist es aber nur, wenn man auf die richtige Auswahl der Partner achtet. Das sind zum Beispiel solche, die thematisch zum eigenen Geschäft passen.

Ein Beispiel: Wer die Webseite eines Fitness-Studios besucht, interessiert sich möglicherweise auch für Nahrungsergänzungsmittel, Sportbekleidung, Sportgetränke oder Fitness-Tracker. Die Anbieter all dieser Produkte sind gegenseitig geeignete Affiliate-Partner. Je bekannter und größer der Partner, desto wirksamer ist durch hohen Seiten-Traffic auch das Affiliate-Marketing.

Ebenfalls sollte man bei der Auswahl der Partner auf deren Reputation achten. Wer in einem unseriösen Umfeld wirbt, gefährdet damit womöglich auch seine eigene Reputation im Netz.

Höchste Konversionsrate, minimale Streuverluste

Im Vergleich zu Maßnahmen wie Postwurf-Sendungen, Printanzeigen, Plakaten oder auch Werbung in Radio oder TV hat das Affiliate-Marketing einige Vorteile.

Man kann den Erfolg einer Affiliate-Anzeige präzise messen und muss auch nur für Kunden zahlen, die tatsächlich auf eine solche Anzeige reagieren. Das minimiert die bei anderen Maßnahmen unvermeidlichen Streuverluste, steigert somit die Konversionsrate und senkt die Kosten. Damit ist Affiliate-Marketing auch für Unternehmen mit einem kleinen Marketing-Budget attraktiv.

Es gibt viele verschiedene Modelle, den Affiliate-Partner zu honorieren:

  • Bei kleineren Unternehmen reicht oft schon ein gegenseitiger Linktausch, wenn die durch die gegenseitige Vermittlung erzielten Gewinne ausgeglichen sind.
  • Beim Modell „Pay per Click“ zahlt man für jeden Klick auf die Anzeige.
  • Weil ein Klick allein noch keinen Kunden bringt, gibt es Provisionsmodelle, die einen größeren Vermittlungs-Erfolg voraussetzen, etwa „Pay per Lead“. Dieses Modell eignet sich etwa für Anbieter beratungsintensiver Produkte oder Dienstleistungen. Dabei wird eine Provisionszahlung erst dann fällig, wenn der potentielle Kunde auf der Zielseite etwa einen Katalog oder weiteres Infomaterial bestellt.
  • Beim „Pay per Sale“ schließlich fließt nur Geld bei einem tatsächlich Verkaufserfolg durch die Vermittlung. Die Provision kann ein Pauschalbetrag sein, abhängig von Umsatz oder auch dynamisch nach der Zahl der realisierten Verkäufe.

Kommt Affiliate für mich in Frage?

Diese Frage sollte sich sowohl der Affiliate als auch der Merchant stellen. Wir haben hier mal für beide eine kleine Fragenliste vorbereitet, die dabei helfen soll, diese Frage zu beantworten.

Affiliate-Marketing – Basics

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Foto: davisuko / unsplash.com

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