Seit sich ein Großteil unseres Alltags online abspielt, gehen auch immer mehr Unternehmer dazu über, ihre Produkte und Dienstleistungen im Netz anzubieten. Mittlerweile ist dies auch für fast jeden Menschen ein unkompliziertes Unterfangen, denn einen Online-Shop erstellen kann heutzutage fast jeder.
Dank Baukasten-Websites wie denen von Wix können Nutzer einen Online-Shop oder auch nur eine einfache Website oder einen Blog ganz leicht selbst launchen.
Auch wenn die Erstellung eines eigenen Online-Shops einfach ist: Einige Dinge sollten Sie dabei trotzdem beachten, wenn Sie damit Erfolg haben möchten.
Inhalt
1. Bevor es losgeht: eine Nische finden
Um überhaupt erfolgreich sein zu können, sollten Betreiber eines Online-Shops die richtigen Produkte oder Dienstleistungen anbieten. An vielen Stellen ist der Markt bereits gesättigt; werden hier wieder und wieder die gleichen Produkte angeboten, so entsteht daraus nur unwahrscheinlich ein Kauf.
Bevor Sie einen Online-Shop erstellen, sollten Sie wissen, was Sie überhaupt anbieten möchten. Dabei ist es fast immer sinnvoll, sich auf eine bestimmte Nische zu konzentrieren. Bieten Sie Ihrer Kundschaft etwas, das nirgends sonst erhältlich ist. Eine sogenannte Unique Selling Proposition (USP) hebt Sie von der Konkurrenz ab und sorgt dafür, dass Kunden am Ende bei Ihnen kaufen. Sie könnten zum Beispiel das beste Verhältnis von Preis und Leistung haben oder die qualitativ hochwertigsten Produkte anbieten.
2. Die Abläufe müssen einwandfrei sein
Bevor jemand einen Online-Shop erstellt, sollte diese Person sich fragen, ob alle Abläufe optimal sind. Schließlich ist ein jeder Online-Shop ein Business; und um einwandfrei zu laufen, müssen dort auch bestimmte Prozess eingeführt und eingehalten werden.
So ist für viele Online-Shopper die Schnelligkeit der Bearbeitung ihrer Anfragen ein wichtiger Punkt. Dazu gehört einerseits die sofortige Bearbeitung eingehender Zahlungen, damit der Versandprozess in Gang gesetzt werden kann. Auch der Versand an sich sollte schnell erfolgen, weshalb Online-Shops immer mit vertrauenswürdigen und zuverlässigen Versanddiensten arbeiten sollten.
Des Weiteren ist eine lückenlose Kommunikation mit den Kunden unerlässlich. So sollten Shops unbedingt ihre Käufer über den Status der Bestellungen auf dem neuesten Stand halten. So wissen diese, wann sie ihre Lieferung erwarten können.
All dies sind kleine Aspekte, die im großen Ganzen Auswirkungen auf das Kauferlebnis der Kundschaft haben können. Und in der Folge auch auf den Erfolg des Online-Shops: Nur wenn Kunden zufrieden sind, kaufen sie wieder oder empfehlen den Shop an ihre Bekannten weiter.
3. Kundenerlebnis steht im Mittelpunkt
Der Kunde steht nicht nur im Fokus, was das Angebot angeht – auch beim Design des Online-Shops sollten die Nutzer im Vordergrund stehen. Ein Online-Shop sollte mit dem Gedanken im Hinterkopf erstellt werden, dass Menschen diesen gerne nutzen sollten – und das ist in der Regel der Fall, wenn dieser übersichtlich gestaltet ist.
So sollte es vor allem einfach sein, sich durch die Website zu navigieren. Mit einer Suchfunktion beispielsweise können Shopper nach Begriffen suchen, ohne lang durch die Seite klicken und scrollen zu müssen. Auch die Einteilung der Produkte in übersichtliche Kategorien ist von Vorteil.
Alles in allem sollte die Website unkompliziert zu bedienen und möglichst intuitiv in der Handhabung sein.
4. SEO gehört auch hier dazu
Die Suchmaschinenoptimierung ist nicht nur bei informativen Websites wichtig, sondern auch bei Online-Shops. Streng gesehen ist ein Online-Shop schließlich nichts anderes als eine Website. Mit dem richtigen Einsatz von SEO-Tools können Sie dafür sorgen, dass die Reichweite der Seite steigt, weil diese dann weiter vorne bei Google erscheint. Und wer weiter oben auf Google rankt, wird auch eher angeklickt.
SEO-Maßnahmen können einerseits in den Produktbeschreibungen eingebaut werden, andererseits aber beispielsweise auch in einem Blog. Mithilfe des Einbaus von Keywords und Links kann das Ranking der Seite verbessert werden.
Ein Blog mit regelmäßig neuen Einträgen sorgt zudem dafür, dass die Website aktuell bleibt und ständig mit Content befüllt wird. Auch das kann zu einer verbesserten Wertung führen und mehr Nutzer anlocken.
5. Die richtigen Zahlungsarten sind essenziell
Wer es seinen Kunden möglichst einfach machen möchte, eine Bestellung abzugeben, sollte diesen Prozess auch so bequem wie möglich gestalten. So sollte es Kunden unter anderem offenstehen, aus einer Reihe von verschiedenen Zahlungsmethoden zu wählen. So kann eine breite Masse an Käufern erreicht und deren Bedürfnisse erfüllt werden.
Dabei kommt es nicht immer auf eine hohe Anzahl von unterschiedlichen Zahlungsmitteln an, sondern darauf, die richtigen anzubieten. Je nach Zielgruppe können sich die favorisierten Methoden unterscheiden. Zu den gängigsten gehören die folgenden:
- Banküberweisung
- Sofortüberweisung
- verschiedene Kreditkarten (am gängigsten sind in Deutschland Visa und MasterCard)
- PayPal
- giropay oder ApplePay
- Kryptowährungen
Sobald es um die Eingabe persönlicher Daten geht, steht die Cybersicherheit im Vordergrund. Besonders bei der Eingabe von Bank- oder Kreditkarteninformationen ist es wichtig, dass diese während des kompletten Bezahlvorgangs sicher sind. Onlinehändler sollten deshalb immer strenge Sicherheitsprotokolle einführen und nur mit vertrauenswürdigen Diensten zusammenarbeiten.
Online-Shop erstellen – leicht gemacht
Mit einer guten Idee kann heute jeder ambitionierte Mensch einen eigenen Online-Shop eröffnen. Dabei liegt viel Arbeit in der Vorbereitung und auch auf Prozessabläufe sollte ein starkes Augenmerk gelegt werden.
Die eigentliche Erstellung der Website ist dank Baukasten-Anbietern heutzutage kein Problem mehr – sogar unerfahrene ohne Kenntnisse im Webdesign können so einen eigenen Online-Shop von Null aufziehen.
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