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Nach Bargeld und Geheimzahl: Kontaktloses Zahlen gewinnt an Akzeptanz

Kontaktloses Zahlen
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Die Digitalisierung treibt das bargeldlose Bezahlen voran: Immer mehr Konsumenten haben heute die Möglichkeit, ihren Einkauf ohne Scheine und Münzen zu tätigen, seit einiger Zeit auch kontaktlos. Bisher haben die Deutschen aber an ihrer Barschaft festgehalten.

Das dürfte sich nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise ändern, denn zu den Vorsichtsmaßnahmen gegen das Virus gehört das kontaktlose Bezahlen an der Supermarktkasse.

Bargeldloses Bezahlen bedeutet für Einzelhandelsunternehmen Vorteile

Eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts KANTAR im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken weist darauf hin, dass das Bezahlen ohne Scheine und Münzen von immer mehr Verbrauchern akzeptiert wird. Besonders die jüngere Kundschaft zückt an der Kasse gern die EC-Karte oder das Smartphone zum kontaktlosen Bezahlen.

Einzelhändler sollten auf diesen Trend mit einem modernen Bezahl-Terminal vorbereitet sein, denn er bringt ihnen reale Vorteile:

  • Konsumenten tätigen mit Karte und Smartphone öfter Spontankäufe.
  • Sie brechen den Kauf nicht ab, weil sie mangels Bezahl-Terminal nicht bargeldlos zahlen können.
  • Mehr Sicherheit durch weniger Bargeld in der Kasse.
  • Schnellerer Cashflow durch automatisierte Buchungsabläufe.
  • Der Kauf wird an der Kasse schneller abgewickelt.
  • Umsätze werden gesteigert, Neukunden gewonnen.

Das Onlinebanking als Vorreiter

Wie die Studie des Bundesverbands deutscher Banken zeigt, hat sich Onlinebanking mittlerweile etabliert und daher ist seit 2018 nur noch wenig Zuwachs zu verzeichnen. Dabei nutzen die unter 40-Jährigen diese Banking-Option mit einem Anteil von 70 Prozent am meisten, bei den über 60-Jährigen sind es noch 29 Prozent.

84 Prozent von ihnen nutzen Onlinebanking stationär, während jüngere Konsumenten immer häufiger das Smartphone dazu einsetzen: Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 45 Prozent, bei den 40- bis 49-Jährigen noch 19 Prozent.

Insgesamt hat sich der Anteil derer, die fürs Onlinebanking ein mobiles Endgerät nutzen, seit 2018 von 25 Prozent auf 37 Prozent erhöht. Diese Entwicklung ebnet zunehmend die Akzeptanz der Konsumenten für das kontaktlose Bezahlen mit Karte oder Smartphone.

61 Prozent aller unter 30-Jährigen haben schon einmal kontaktlos gezahlt

45 Prozent aller Befragten haben schon einmal kontaktlos mit ihrer EC-Karte bezahlt. 20 Prozent von ihnen haben laut Studie diese Möglichkeit bisher hin und wieder genutzt, 10 Prozent nur ein- oder zweimal. 15 Prozent der Befragten gaben an, die Karte oft fürs kontaktlose Bezahlen via NFC zu zücken.

Bei den verschiedenen Altersgruppen zeigt sich, das jüngere Konsumenten öfter diese Zahlungsart nutzen: Das geben 58 Prozent der unter 40-Jährigen an und sogar 61 Prozent der unter 30-Jährigen.

Dabei wird öfter zur Karte als zum Smartphone gegriffen: Unter den besonders digitalaffinen 30- bis 39-Jährigen nutzen zurzeit lediglich 14 Prozent ihr Smartphone zum kontaktlosen Bezahlen.

Dennoch ist diese Zahlungsart im Kommen: Unter den 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil der potenziellen Nutzer der kontaktlosen Zahlweise mit Karte oder Smartphone bei 80 Prozent.

Banken und Sparkassen haben bereits auf diesen Trend reagiert: Mit der Deutsche Bank Mobile App können Kunden bereits bargeldlos bezahlen, ebenso wie mit der S-App der Sparkassen.

Auch Finanzdienstleister wie tecis, die DVAG oder MLP bieten Apps mit zahlreichen Funktionen an, die den mobilen Umgang mit den eigenen Finanzen ganz selbstverständlich machen. So können Kunden z.B. ihre gesamten Konten einsehen und Versicherungsverträge archivieren.

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