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Nicht bloß in der Krise – Mit Unternehmensberatung die Rentabilität steigern

Unternehmensberatung
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Für Dienstleistungen rund um die Unternehmensberatung ist Deutschland eines der nachfragestärksten Länder. In unserer mittelstandsgeprägten Wirtschaft herrscht diese Nachfrage längst nicht allein nach den international operierenden Dickschiffen, sondern gerade auch nach ebenfalls mittelständisch geprägten Branchen-Spezialisten.

Unternehmensberatung, das hielten früher die meisten für eine Feuerwehrtruppe oder ein Notarzt-Team für in Schieflage geratene Unternehmen. Dabei kann Unternehmensberatung mehr als nur Krisenintervention.

Steuer, Recht, IT – das weite Feld der Unternehmensberatung

Unternehmensberatung ist mehr als nur klassische Management- und Strategie-Beratung. Es ist eine Branche mit vielen Gewerken. Mittelständische Beratungsunternehmen wie das von Otto Prange verfügen meist über ein hohes Maß an Spezialisierung.

Der Steuerberater etwa ist ein für jeden Unternehmer unverzichtbarer Dienstleister. Die professionelle Beurteilung der individuellen Steuer-Situation schafft Unternehmern Liquiditäts- und Wettbewerbsvorteile.

Oder das große Feld der Rechtsberatung. In Deutschland sind sehr viele Unternehmen inhaber- oder familiengeführt. Rund 70.000 dieser Betriebe stehen in den nächsten Jahren zur Nachfolge oder Übernahme an. Dieses Szenario wirft viele Rechtsfragen auf.

Auch der für die Expansion so wichtige Bereich Mergers & Aquisitions stellt Unternehmen vor rechtliche Probleme, für die es unternehmensintern regelmäßig keine ausreichende Expertise gibt.

Der digitale Wandel rund um die Industrie 4.0 hat die Landschaft der Unternehmensberater ebenfalls verändert. Früher gehörte es ja zu den Techniken aus dem geheimen Instrumentenkoffer der Unternehmensberater, relevante Daten mühsam aus dem ganzen Unternehmen ihrer Mandanten zusammenzutragen.

Produktivitäts-Daten etwa über Personalverfügbarkeit, Maschinenlaufzeiten, Fehlerquoten usw. liefert in modernen Unternehmen dagegen heute standardmäßig eine leistungsfähige MES- oder BDE-Software. Dennoch besteht im IT-Bereich weiterhin großer Beratungsbedarf. Sei es rund um Marketing oder Social Media, Prozess-Optimierung oder IT-Sicherheit.

Unternehmensberatung hilft schon in der Gründungsphase

Im Krisenfall kann eine Unternehmensberatung als Feuerwehr sehr effektiv wirken. Besser ist es, man holt sich die Unternehmensberatung bereits für den vorbeugenden Brandschutz ins Haus – und das bereits in der Gründungsphase.

Gründer haben oft großartige Ideen. Ihr Enthusiasmus verstellt ihnen aber manchmal den Blick auf Risiken. Eine seriöse Einschätzung und Analyse von Risiken ist für einen erfolgreichen Start als Unternehmer unabdingbar. Es kann daher ratsam sein, etwa Markt oder Mitbewerber durch einen externen Unternehmensberater analysieren zu lassen.

Der Unternehmensberater ist unvoreingenommen und hat keine emotionale Bindung zum Unternehmen. Das lässt ihn auch Fragen stellen, die ein Gründer vielleicht allzu leichtfertig wegwischt. Ebenso kann die Unternehmensberatung den Gründer bei Fragen nach Förderprogrammen, der Wahl der richtigen Rechtsform oder der Kundenakquise unterstützen. Der Berater erkennt auch schon in der Gründungsphase Fehlentwicklungen und hilft, gegenzusteuern.

So finden sie den richtigen Berater für Ihr Unternehmen

Immer noch scheitern rund 30 Prozent der Beratungsfälle. Die Schuld daran trägt aber oft nicht die Unternehmensberatung, sondern der Auftraggeber. Entweder er ist schlecht vorbereitet oder er schickt ungeeignete Mitarbeiter in das Vorhaben oder ganz oft: Der Auftraggeber weiß oft gar nicht so recht, was er will.

Manche Beratungsfälle scheitern auch an der Umsetzbarkeit in die Praxis. Häufige Gründe dafür sind heftiger Widerstand der Belegschaft oder auch einfach ein nicht ausreichendes Budget. Durch die richtige Vorbereitung und bedachte Auswahl der Unternehmensberatung kann man das Scheitern verhindern.

1. Ziel definieren

Es ist ganz gleich, ob es um eine Krisenintervention geht, um eine Betriebsübergabe oder um Hilfe bei der Ausarbeitung einer wirksamen Marketing-Strategie. Der Auftraggeber muss das Ziel ganz klar definieren.

Wenn das Ziel unklar bleibt oder sich – beinahe noch schlimmer – dauernd ändert, kann keine Unternehmensberatung helfen. Die Beratungsleistung läuft zwangsläufig ins Leere und die Kosten sind Kapital-Verschwendung.

2. Die richtige Auswahl der Unternehmensberatung treffen

Kunden akzeptieren es heute nicht mehr, wenn die Unternehmensberatung einfach eine Horde Universitäts-Frischlinge schickt, die abenteuerliche Tagessätze kassieren und den Laden auf links drehen. Als Kunde einer Unternehmensberatung will man wissen, welche Berater eingesetzt werden. Und man darf die verantwortliche Mitwirkung eines Senior Consultant oder Partners verlangen. Je nach Projekt braucht man etwa einen fundierten Branchenkenner, der auch von den Mitarbeitern als kompetent akzeptiert wird.

Informieren Sie sich schon auf der Internetseite einer Unternehmensberatung, ob die Leistung informativ und verständlich dargestellt wird. Klären Sie in einem unverbindlichen Vorgespräch Ausbildung und Kompetenz des Beraters – wenn die Chemie nicht stimmt, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl.

Bei den Referenzen kommt es nicht allein auf große Namen an. Wichtiger ist, ob der Unternehmensberater Erfahrung mit Unternehmen ähnlicher Größe oder aus einem ähnlichen Umfeld wie das eigene Unternehmen hat.

Die Prange-Gruppe hält selbst Beteiligungen an zahlreichen mittelständischen Unternehmen, etwa in den Branchen Maschinenbau und Pharma. Als mittelständische Unternehmensberatung besitzt sie darüberhinaus langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Steuer- und Rechtsberatung.

3. Realistischen Zeitplan erstellen

Eine seriöse Unternehmensberatung ist kein Prozess, den man in wenigen Wochen abschließen kann. Man muss dafür einen an der Komplexität des Ziels orientierten realistischen Zeitplan aufstellen.

Zur Erfolgskontrolle gehört es, Zwischenziele festzusetzen. Das zeigt im Beratungsprozess auch, wo es Bedarf für Nachjustierung gibt.

4. Das richtige Projektteam zusammenstellen

Die Unternehmensberatung braucht auch im beauftragten Unternehmen kompetente Ansprechpartner. Fähige Mitarbeiter besonders aus den vom Beratungsprojekt betroffenen Bereichen sollten ein Projekt-Team bilden. Management oder Geschäftsleitung müssen dieses Team auch mit ausreichenden Entscheidungskompetenzen ausstatten – sonst scheitert die beste Beratungsleistung oft in der praktischen Umsetzung.

5. Der richtige Vertrag

Ein eindeutig formulierter Vertrag muss die Aufgaben der Unternehmensberatung klar definieren. Eine eindeutige Vertragsgestaltung macht den Erfolg der vereinbarten Leistung auch leichter messbar.

Es gibt viele Situationen, in denen eine Unternehmensberatung sinnvoll sein kann – nicht bloß im Krisenfall. Man muss sie als Investition begreifen. Wenn externer Rat mehr einspart oder einbringt als er kostet, ist er stets rentabel.

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