Finanzen & Buchhaltung
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Lexikon Buchhaltung: W

Lexikon Buchhaltung: W

Im Unternehmerhandbuch gibt es ganz viele Beiträge zum Thema Buchhaltung. Klar, das ist ja auch ein wichtiger Bereich für jedes Unternehmen :-)

Wenn ihr keine BWLer oder Steuerberater oder so seid, dann können die verschiedenen Begriffe ganz schön verwirrend sein, oder?

Daher fasse ich diese jetzt nach und nach zusammen und erstelle ein Lexikon der Buchhaltung. Und wenn neue Begriffe hinzukommen, dann ergänze ich die Beiträge einfach, das ist ja im Internet problemlos möglich. Eine große Sammelseite des ganzen Lexikons von A-Z gibt es natürlich auch.

Heute Buchhaltungsbegriffe mit dem Buchstaben W!

Währungsrechnen

Immer öfter hat man es in der Buchhaltung mit Kunden und Lieferanten aus dem Ausland zu tun. Daher tauchen auch immer öfter Belege in Fremdwährungen auf. Die Umrechnung der Fremdwährung in Euro nennt sich Währungsrechnen und das geht ganz easy mit dem einfachen Dreisatz mit geradem Verhältnis.

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Waren

Eine Ware im Sinne der Wirtschaftswissenschaften ist ein materielles Wirtschaftsgut, welches Gegenstand des Warenhandels ist und als Gegenstand des Wareneinsatzes in Betracht kommt. (Quelle: Wikipedia)

Wareneingang

Das Buchhaltungskonto „Wareneingang“ ist eine Art Mischkonto. Einerseits werden dort Bestände an Waren erfasst, andererseits gibt der Saldo am Ende des Jahres Aufschluss über den Aufwand für eingesetzte Waren.

Außerdem werden selten genauso viele Waren eingekauft wie verkauft, daher kommt es auf diesem Konto zu Bestandsmehrungen oder –minderungen. Diese Veränderungen des Lagerbestands müssen natürlich aus dem Jahreserfolg heraus gerechnet werden, da sich sonst das Ergebnis verfälscht.

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Wareneingangsbuch / Warenausgangsbuch

Gewerbliche Unternehmer müssen die Pflichten nach §§ 143, 144 AO für die Aufzeichnung der Lieferungen an gewerbliche Abnehmer beachten. Außerdem gibt es Aufzeichnungspflichten für ein ggf. zu führendes Wareneingangsbuch. Im Wareneingangsbuch der EÜR müssen sie alle Waren sowie Roh- und Hilfsstoffe eintragen, die gekauft wurden. Wenn man an andere Unternehmen liefert, ist man verpflichtet ebenso ein Warenausgangsbuch zur EÜR zu führen.

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Wareneinkauf

Natürlich kauft nicht jedes Unternehmen Waren oder Vorräte. Gerade im Dienstleistungsbereich kommt das oft gar nicht vor. Die Händler unter euch kennen das aber nur zu gut :-)

WICHTIG: Der Wareneinkauf selbst stellt noch keinen Aufwand dar, denn es wird nur Geld gegen Ware getauscht, das Unternehmen besitzt jedoch nach wie vor die gleichen Werte. Erst der Abgang der Waren oder Vorräte verursacht Aufwand.

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Wareneinsatz

Am Ende des Jahres muss das Wareneingangskonto abgeschlossen werden. Dafür wird mittels Inventur der Lagerendbestand ermittelt und im HABEN eingetragen. Der sich nun im HABEN ergebende Saldo ist der Wareneinsatz, der für die Berechnung des Jahreserfolgs heran gezogen wird. Er wird als Aufwand über das GuV-Konto verrechnet.

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Warenverkauf

Jetzt drehen wir das ganze mal um – wir sind jetzt der Lieferant der Waren und verkaufen diese an unsere Kunden.

In der Buchhaltung dreht sich daher der Vorgang Wareneinkauf einfach um und wird zum Warenverkauf (ganz grob gesprochen).

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Wertberichtigungen

Die Buchhaltung muss immer darauf achten, dass Forderungen mit dem Wert in den Büchern geführt werden, mit dem sie wahrscheinlich auf unserem Konto landen. Leider klappt es nicht immer, dass Kunden ihre Rechnungen komplett bezahlen, weil sie z.B. Insolvenz anmelden müssen.

Daher muss am Jahresende manchmal eine Wertberichtigung dieser zweifelhaften Forderungen durchgeführt werden.

Einzelwertberichtigung

Eine der Methoden hierfür ist die Einzelwertberichtigung, also die Berichtigung der Werte einzelner Forderungen. Bei dem Verfahren der Einzelwertberichtigung wird für jede Forderung einzeln geschaut, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese bezahlt wird bzw. wie hoch das Ausfallrisiko ist.

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Pauschalwertberichtigung

Neben den Einzelwertberichtigungen von Forderungen, die auf konkreten Hinweisen zur Zahlungsunfähigkeit oder –Willigkeit einzelner Kunden basieren, gibt es die Pauschalwertberichtigung der Forderungen. In manchen Branchen ist es nämlich durchaus normal, dass andauernd Teile der Forderungen nicht beglichen werden, diese Erfahrungswerte müssen natürlich auch in der Bilanz abgebildet werden.

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Working Capital

Dieser Wert zeigt, wie hoch der Anteil des langfristig finanzierten Umlaufvermögens ist, d.h. welcher Teil des kurzfristig verfügbaren Vermögens NICHT zur Finanzierung der kurzfristigen Verbindlichkeiten benötigt wird. Somit ermöglicht die Kennziffer „Working-Capital“ eine Aussage über die Bonität eines Unternehmens. Daher sollte der Wert des Working-Capital mindestens > 0 sein. Ist dem nicht so, kann ein Unternehmen schnell in Zahlungsschwierigkeiten kommen.

Formel: Working-Capital = Umlaufvermögen (d.h. liquide Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte)  – Kurzfristige Verbindlichkeiten

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Das war’s mit dem Lexikon Buchhaltung: W – die anderen Buchstaben folgen nach und nach :-)

Basiswissen Rechnungswesen & Buchhaltung

Rechnungswesen, Buchhaltung, Controlling – wie hängt das alles zusammen?

Das Rechnungswesen dient der systematischen Erfassung, Überwachung und informatorischen Verdichtung der durch den betrieblichen Leistungsprozess entstehenden Geld- und Leistungsströme.

Die Buchhaltung ist dabei der externe Teil des Rechnungswesens. Sie dient dazu (wie der Name schon sagt), die finanzielle Situation des Unternehmens nach außen darzustellen.

Der interne Teil des Rechnungswesens liefert dem Unternehmer die Daten, die zur Steuerung und Planung des Unternehmens notwendig sind (daher auch internes Rechnungswesen bzw. Controlling bestehend aus Kostenrechnung, Statistik & Vergleich und Planung).

Ihr wollt noch mehr zu diesen Themen wissen? Dann hier entlang:

Buchhaltung

Das große Lexikon Buchhaltung:

Lexikon Buchhaltung von A-Z

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Rechnungswesen

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Auf geht’s – fröhliches Lesen euch allen!

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