Finanzen & Buchhaltung
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Lexikon Buchhaltung: K

Lexikon Buchhaltung: K

Im Unternehmerhandbuch gibt es ganz viele Beiträge zum Thema Buchhaltung. Klar, das ist ja auch ein wichtiger Bereich für jedes Unternehmen :-)

Wenn ihr keine BWLer oder Steuerberater oder so seid, dann können die verschiedenen Begriffe ganz schön verwirrend sein, oder?

Daher fasse ich diese jetzt nach und nach zusammen und erstelle ein Lexikon der Buchhaltung. Und wenn neue Begriffe hinzukommen, dann ergänze ich die Beiträge einfach, das ist ja im Internet problemlos möglich. Eine große Sammelseite des ganzen Lexikons von A-Z gibt es natürlich auch.

Heute Buchhaltungsbegriffe mit dem Buchstaben K!

Kapitaldienst

Unter Kapitaldienst versteht man die monatliche Rate, die an den Darlehensgeber gezahlt wird. Die Summe besteht aus Zins und Tilgung, die ein Schuldner an den Gläubiger zu entrichten hat

Je nach Anteil von Zins und Tilgung in dieser Rate, ergeben sich verschiedene Darlehensformen.

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Kapitalwert

Der Kapitalwert (auch Net Present Value oder Barwert) ist eine wichtige Finanzkennzahl, die verwendet wird, um die Wertigkeit einer Investition zu bestimmen. Es berechnet den gegenwärtigen Wert aller zukünftigen Cashflows, die aus einer Investition resultieren, und vergleicht sie mit dem ursprünglichen Investitionsbetrag.

Wenn der Kapitalwert positiv ist, bedeutet das, dass die zukünftigen Cashflows den ursprünglichen Investitionsbetrag übersteigen und die Investition als lohnend angesehen werden kann.

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Kennzahlen

Wie jede Kennzahl allgemein, so sollen auch speziell betriebswirtschaftliche Kennzahlen in Unternehmen eine reproduzierbare Größe, einen sich wiederholenden Zustand oder Vorgang messen, der von unternehmerischer Bedeutung ist. Kennzahlen beziehen sich auf quantitativ messbare, wichtige unternehmerische Tatbestände, die mit Hilfe der Kennzahlen erläutert, veranschaulicht und in konzentrierter Form wiedergegeben werden. Quelle: Wikipedia

Es geht also darum, die ganzen Zahlen, die in einem Unternehmen so entstehen, zusammenzufassen, damit der Unternehmer anhand einiger weniger Kennzahlen fundierte und vor allem gute Entscheidungen treffen kann.

Einige dieser Kennzahlen inkl. Erklärung findet ihr hier im Unternehmerhandbuch:

Kontenrahmen

Der Kontenrahmen ist ein systematisches Verzeichnis aller Konten für die Buchführung in einem Wirtschaftszweig. Er dient als Richtlinie und Empfehlung für die Aufstellung eines konkreten Kontenplans in einem Unternehmen. Damit sollen einheitliche Buchungen von gleichen Geschäftsvorfällen erreicht und zwischenbetriebliche Vergleiche ermöglicht werden. Quelle: Wikipedia

Aus diesen Standardkontenrahmen sucht sich das Unternehmen dann die Konten heraus, die es für die eigene Buchhaltung benötigt. So entsteht der individuelle Kontenplan des Unternehmens, der für die Erfassung der Geschäftsvorfälle genutzt wird.

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Kredit

Kredit kommt von credere (lateinisch) und bedeutet Glauben, Vertrauen. Der Gläubiger glaubt also daran, dass der Schuldner das geliehen Gut zurückerstatten kann :-)

Dabei ist Kredit nicht gleich Kredit. Es gibt die unterschiedlichsten Vertragsgestaltungen, Laufzeiten, Verzinsungsformen und und und …

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Kontokorrentkredit

Der Kontokorrentkredit ist ein auskorrespondierter Rahmen, der vom Kreditnehmer wiederholt ausgenützt werden kann. Diese Art der Finanzierung kommt verstärkt bei Firmenkunden vor und dient dort zur Betriebsmittelfinanzierung. Oftmals werden neben den Zinsen noch weitere Gebühren in Rechnung gestellt.

Im Privatbereich kennt man derartige Finanzierungen in Form von Überziehungsrahmen auf den Gehalts- oder Pensionskonten.

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Kreditor

In der Buchhaltung werden Lieferanten auch Kreditoren genannt, da sie dem Unternehmen einen „Kredit“ geben, solange ihre Rechnungen noch nicht beglichen wurden.

Kreditorenlaufzeit

Die Kreditorenlaufzeit besagt, innerhalb welcher Zeit das Unternehmen normalerweise Lieferantenrechnungen begleicht. Da Skonti normalerweise innerhalb für eine Zahlung innerhalb von 10 – 14 Tagen gewährt werden lässt eine höhere Kreditorenlaufzeit unter Umständen auf Liquiditätsschwierigkeiten schließen. Auch deutet eine Erhöhung des Lieferantenziels im Vergleich zum Vorjahr / Vormonat daraufhin, dass sich die finanzielle Situation des Unternehmens verschlechtert haben könnte.

Formel: Kreditorenlaufzeit = 360 / Kreditorenumschlag

Kreditorenumschlag

Der Kreditorenumschlag gibt Aufschluss über das Zahlungsverhalten des eigenen Unternehmens.

Sinkt der Kreditorenumschlag im Vergleich zur Vorperiode, kann dies auf eine Verschlechterung der Liquiditätssituation hindeuten oder aber das Unternehmen nutzt seine Zahlungsziele besser als in vorangegangenen Perioden.

Formel: Kreditorenumschlag = Materialaufwand / durchschnittliche Verbindlichkeiten

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Kundenziel (Debitorenlaufzeit)

Das Kundenziel (auch Debitorenlaufzeit genannt) besagt, innerhalb welcher Zeit die Kunden normalerweise ihre Rechnungen begleichen.

Steigt das Kundenziel, d.h. sinkt die Zahlungsmoral der Kunden, so kann dies eine ernste Gefahr für das Unternehmen darstellen, da u.U. teure Zwischenfinanzierungen nötig werden, um Lieferanten oder Personal zu bezahlen.

Formel: Kundenziel = 360 / Debitorenumschlag

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Kurzfristige Verbindlichkeiten

Kurzfristige Verbindlichkeiten (engl. Current Liabilities) sind Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Meist resultieren sie aus Kontokorrentkredit, Verbindlichkeiten aus Steuern und Sozialabgaben oder auch aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Das war’s mit dem Lexikon Buchhaltung: K – die anderen Buchstaben folgen nach und nach :-)

Basiswissen Rechnungswesen & Buchhaltung

Rechnungswesen, Buchhaltung, Controlling – wie hängt das alles zusammen?

Das Rechnungswesen dient der systematischen Erfassung, Überwachung und informatorischen Verdichtung der durch den betrieblichen Leistungsprozess entstehenden Geld- und Leistungsströme.

Die Buchhaltung ist dabei der externe Teil des Rechnungswesens. Sie dient dazu (wie der Name schon sagt), die finanzielle Situation des Unternehmens nach außen darzustellen.

Der interne Teil des Rechnungswesens liefert dem Unternehmer die Daten, die zur Steuerung und Planung des Unternehmens notwendig sind (daher auch internes Rechnungswesen bzw. Controlling bestehend aus Kostenrechnung, Statistik & Vergleich und Planung).

Ihr wollt noch mehr zu diesen Themen wissen? Dann hier entlang:

Buchhaltung

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Auf geht’s – fröhliches Lesen euch allen!

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